Kühl- und Gefriergeräte mögen es nicht kalt – Klimaklassen
In Kühl- und Gefriergeräten herrschen winterliche Temperaturen, am Aufstellungsort der Geräte sollte es aber weder zu kalt noch zu warm sein. Deshalb geben Klimaklassen Auskunft, bei welchen Umgebungstemperaturen man Kühl- und Gefriergeräte aufstellen kann. Kühl- und Gefriergeräte verkaufen sich weltweit. Je nach Klimazone müssen sie bei kalten und warmen Temperaturen funktionieren. Temperaturunterschiede gibt es allerdings auch in Gebäuden: Ein unbeheizter Kellerraum kann im Winter kühl sein, ein Dachgeschossraum im Sommer sehr warm. Für eine optimale Gerätefunktion müssen Sie die Klimaklasse beim Kauf beachten und Ihr Gerät auf die Standorttemperatur abstimmen. Eine Nachrüstung ist nicht möglich
Die Einteilung der Klimaklassen:
SN = Subnormal: Eignen sich für Umgebungstemperaturen von +10 °C bis +32 °C
N = Normal: Eignen sich für Temperaturen von +16 °C bis +32 °C
ST = Subtropisch: Eignen sich für Umgebungstemperaturen von +18 °C bis +38 °C
T = Tropisch: Eigenen sich für Temperaturen von +16 °C bis +43 °C
Mitnahmehinweise
Aufstellungshinweis für Kühlgeräte – Waschmaschine - Wäschetrockner
Alle Transportsicherungen sind vor Erstinbetriebnahme zu entfernen.
Bei Kühlgeräte, Gefriergeräte und Wärmepumpentrockner - lassen Sie das Gerät nach dem Transport ca. 4 - 5 Stunden stehen,
bevor Sie es in Betrieb nehmen.
Hinweise der Bedienungsanleitung beachten
Neue Energie-Label
Ab 1. März 2021 wird es für die ersten Produktgruppen neue Energielabel geben: Die „+“-Klassen werden abgeschafft und die Produkte damit wieder auf einer Skala von A bis G ausgezeichnet. Hier finden Sie Antworten auf allgemeine Fragen zur Energieverbrauchskennzeichnung.
Die wichtigsten Infos auf einen Blick:
Was sich bei den Energielabeln ändert
- Die neuen Energielabel stufen Geräte auf neuen zeitgemäßen Verbrauchsstufen und Geräteklassen ein.
- Es gelten dabei die Geräteklassen A bis G – es gibt also keine Auszeichnungen mit Plus-Zeichen mehr.
- Dass Geräte aus einer Klasse A+++ ab 1. März 2021 mit einer Klasse „E“ starten, liegt nicht daran, dass sie schlechter geworden sind, sondern an neuen Messverfahren und Einstufungen.
- Die Verbrauchswerte werden ab 2021 neu gemessen, daher kommen andere Werte zustande.
- Die neuen Energielabel geben mehr Werte an als die alten, beispielsweise führen sie auf, wie lange ein Energiesparprogramm benötigt, mit dem eine Waschmaschine die angegebenen Werte erreicht.
- Die neuen Energielabel tragen einen QR-Code, über den sich Informationen aus der EU-Produktdatenbank EPREL mit einem Smartphone abrufen lassen. Diese Datenbank steht Verbrauchern ebenfalls ab März 2021 offen, die Hersteller sind verpflichtet, dort Informationen zu ihren Geräten zu hinterlegen.
- Die neuen Energielabel ordnen die Lautstärke zusätzlich in vier Luftschall-Emissionsklassen (Geräuschklassen) von A bis D ein.
Gleich geblieben sind die Nennung von Marke/Hersteller und Modellname im Feld unter dem EU-Icon und die Nennung der EU-Verordnung unten im Label.